Auf, auf zum fröhlichen Jagen“ auf der Neckarinsel in Tübingen

Musik verbindet – Jagdhornbläsergruppen bringen das Tübinger Neckarufer zum Klingen

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Musik verbindet – Jagdhornbläsergruppen bringen das Tübinger Neckarufer zum Klingen    

Als Dank für die Unterstützung bei ihrem 75-jährigen Jubiläum in Rottenburg im vergangenen Jahr, luden die Tübinger Jagdhornbläser am Samstag, den 24. Juni 2017 zu einer gemeinsamen, musikalischen Stocherkahnfahrt mit anschließendem Grillen auf dem Gelände der schlagenden Burschenschaft „Alte Straßburger Germania“ nach Tübingen ein.  

Treffpunkt war der Bootsverleih von Jagdkamerad Heiner Märkle, wo sich die Bläserkameradinnen und -kameraden aus Tübingen, Schömberg, Hohenzollern und Böblingen trafen. Pünktlich um elf Uhr wurde abgelegt: Die musikalische Stocherkahnfahrt auf dem Neckar konnte beginnen.  

Verteilt auf drei Kähne starteten insgesamt 35 Bläserinnen und Bläser, die schon bald die Blicke und Aufmerksamkeiten – nicht nur der mitgereisten Fans – auf sich zogen. Zur Freude der Tübinger Stadtbummler erklangen abwechselnd Jagdhornsignale, -märsche und traditionelle Jägerlieder, sodass sich die anfangs leere Eberhardsbrücke schnell füllte.  

Mit „Auf, auf zum fröhlichen Jagen“, dem „Hessischen Jägermarsch“ oder dem bekannten Jägerlied „Ein Tiroler wollte jagen“ schipperten die Kähne entlang der Platanenallee auf der Neckarinsel, von der aus weitere Touristengruppen zu winkten und die hallenden Klänge der B- und Es-Horn-Bläser genossen. 

Gegen 12:30 Uhr legte die musikalische Jagdgesellschaft am Ufer der "Alten StraßburgerBurschenschaft Germania zu Tübingen" an. Dort angekommen, warteten bereits gekühlte Getränke, heiße Rote und Schweinehals vom Grill und eine große Salatauswahl auf die hungrigen Mäuler. Kurz gesagt: Es war für jeden Gaumen etwas dabei.  

Nach dem obligatorischen gemeinsamen Blasen des Signals „Zum Essen“ hielt die Bläsergruppen dann nichts mehr vom Schlemmen ab. In gemütlicher und kameradschaftlicher Runde entstanden angeregte Gespräche, sodass die Stunden im Fluge vergingen. Natürlich ließen weitere Jagdhornklänge nicht lange auf sich warten: Mit der „Kurfürstenfanfare“ eröffnete die Schömberger Parforcehorngruppe nochmals eine musikalische Einlage vor dem Gebäude der Burschenschaft, der sich die Parforcehornbläser Hohenzollern anschlossen. Zum Abschluss rotteten sich die Bläserinnen und Bläser aus Tübingen und Böblingen zusammen, um den Nachmittag mit ein paar weiteren Märschen und Signalen ausklingen zu lassen.  

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Das Jagdhornbläsercorps der Kreisjägervereinigung Böblingen möchte sich hiermit nochmals ganz herzlich bei den Gastgebern, den Tübinger Jagdhornbläsern, für den tollen und erlebnisreichen Tag, die Organisation der Stocherkahnfahrt und die Bewirtung bedanken.

Und nicht zuletzt natürlich auch bei Petrus, der uns allen ein herrliches Kaiserwetter bescherte.  

In der Hoffnung auf eine Wiederholung im nächsten Jahr, freuen wir uns schon jetzt auf ein Wiedersehen mit vielen netten Bläserkameradinnen und -kameraden.      

Roger Stötzer und Tanja Schneider