Am 11. Oktober 2024 fand auf Einladung unserer amerikanischen Freunde von Hunting-Fishing-Sportshooting (HFSS) der U.S. Garrison, vertreten durch John Cass (President) und Rob Gwinner (Deputy Garrison Commander), ein besonderes Event statt: Die Mitglieder der Kreisjägervereinigung Böblingen (KJV) hatten die einmalige Gelegenheit, auf den 300-Meter-Schießbahnen der Panzerkaserne im Panzer Range Complex (PRC) in Böblingen zu schießen.
Rund 60 deutsche Jäger folgten der Einladung und erlebten einen spannenden Tag im Kreise ihrer amerikanischen Kameraden. Nach einem freundlichen Empfang an der Registration durften die Teilnehmer in 4er-Gruppen jeweils 15 Minuten auf die Distanz schießen. Zunächst ging es zur Eingewöhnung und Waffenabstimmung auf die 200-Meter-Bahn – eine Herausforderung, da viele Jäger sonst nur die 100-Meter-Bahnen in Sindelfingen gewohnt sind.
Nach ein paar Probeschüssen auf die 200 Meter wurden die Ziele auf 300 Meter anvisiert. Die Herausforderung lag nicht nur in der Distanz, sondern auch in der Präzision: Die orangefarbenen „Diamond“-Scheiben boten nur handflächengroße Trefferflächen. Selbst mit einem 10- bis 12-fach vergrößernden Zielfernrohr war das Treffen der kleinen Zielscheiben eine beeindruckende Leistung, da schon kleinste Bewegungen der Waffe zu deutlichen Abweichungen führten.
Die Organisation durch die amerikanischen Freunde war pragmatisch und hervorragend umgesetzt, und die freundschaftliche, kameradschaftliche Atmosphäre prägte das Event. Der Tag leistete einen wertvollen Beitrag zur Vertiefung der deutsch-amerikanischen Beziehungen und der Zusammenarbeit zwischen den Jägern beider Nationen.
Ein großer Waidmannsdank geht an John Cass und Rob Gwinner sowie an alle, die diesen besonderen Tag ermöglicht haben.