Am Sonntag, den 1. Juni 2025, fand der traditionelle Jägerschlag der diesjährigen Absolventinnen und Absolventen der Jagdschule der Kreisjägervereinigung Böblingen e.V. gemeinsam mit amerikanischen Jungjägern auf dem Gelände der Panzerkaserne in Böblingen statt. Bereits zum siebten Mal und zum vierten Mal in Kooperation mit den amerikanischen Freunden wurde diese besondere Zeremonie auf dem Gelände der U.S. Garrison abgehalten.
Trotz angekündigtem Regen und Gewitter blieb das Wetter stabil – ein glücklicher Umstand, der den feierlichen Rahmen unter freiem Himmel ermöglichte. Die Zeremonie wurde erstmals von Kreisjägermeister Timo Böckle geleitet, der die neuen Jägerinnen und Jäger mit den traditionellen Worten und dem symbolischen Schlag in die Reihen der Jägerschaft aufnahm. Unterstützt wurde er dabei von Rob Gwinner vom Housing Facilities Support Service (HFSS), der in seiner Ansprache die gewachsene deutsch-amerikanische Freundschaft unter Jägerinnen und Jägern würdigte – enger, so Gwinner, sei die Verbindung zwischen beiden Seiten nie gewesen.
Das Jagdhornbläsercorps der KJV Böblingen sorgte mit seinen Signalen für einen würdigen musikalischen Rahmen. Die jungen Jägerinnen und Jäger erhielten im Anschluss ihre Urkunden und wurden symbolisch in den Kreis der Waidkameraden aufgenommen.
Im Anschluss an den offiziellen Teil klang der Abend bei einem geselligen Zusammensein mit Speis und Trank aus. Der diesjährige Kurs zeichnete sich durch eine besonders geringe Durchfallquote und großes Engagement der Teilnehmenden aus – ein Beleg für die hohe Qualität der Ausbildung an der Jagdschule der KJV Böblingen.
Der Jägerschlag ist ein bedeutendes Ritual innerhalb der Jägerschaft – er steht für die bestandene jagdliche Ausbildung, aber auch für die Übernahme von Verantwortung für Wild, Natur und Jagdethik. Die Kreisjägervereinigung Böblingen freut sich, diese Tradition nicht nur zu bewahren, sondern gemeinsam mit den amerikanischen Partnern weiter mit Leben zu füllen.
























